Konzeption Projekt „Werde Jünger“
Im Februar 2019 in der Gemeinde St. Peter und Paul:
„Werde Jünger!“
Wäre es klein geschrieben, kämen wir diesem Aufruf gerne nach. „Werde
Jünger!“; gemeint ist damit aber Jesu
Aufforderung, wahre Menschen zu werden, in seine Schule zu gehen, überzeugte
Anhänger Jesu Christi zu sein.
Unser Leitwort für das Projekt „Werde Jünger“ steht bei Lk 10,1: „Jesus sandte 72 Jünger immer zu zweit in
die Orte und Städte, in die er selber kommen wollte…“
Wir bereiten ihm den Weg in der Haltung der Jünger (griech. mathetes
–Lernende)
Situationsbeschreibung
Die veränderte Lebenswelt bedarf einer Neuausrichtung der Seelsorge.
„Angebote spiritueller und seelsorglicher Art werden nicht mehr in dem
Maße angenommen, wie dies noch vor 30 Jahren war als das kirchliche Leben
noch eine größere Bedeutung hatte. … Kirche ist dort, wo Glauben geteilt und
gelebt wird.“ (Pastoralkonzeption PuP, 2015, S. 2f)
Papst Franziskus hat uns mit seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii
gaudium“ (Nov. 2013) ermutigt, an die „Ränder der Gesellschaft“ und „auf die
Straße“ zu gehen, damit Kirche aus ihrer Selbstbezogenheit herauskommt und
ihre Sendung erfüllt, das Evangelium zu verkünden.
Der Pfarrgemeinderat von St. Peter und Paul hatte sich als Schwerpunkt
für das Jahr 2017 vorgenommen, eine „einladende, offene Gemeinde“ zu werden.
Auf seiner Klausurtagung im November 2017 wurde dies noch einmal
bekräftigt und eine Gruppe von drei Personen beauftragt, das Projekt P72 –
„Werde Jünger“ vorzubereiten und mit anderen durchzuführen.
Der Pfarrgemeinderat von St. Peter und Paul hatte sich als Schwerpunkt
für das Jahr 2017 vorgenommen, eine „einladende, offene Gemeinde“ zu werden.
Auf seiner Klausurtagung im November 2017 wurde dies noch einmal
bekräftigt und eine Gruppe von drei Personen beauftragt, das Projekt P72 –
„Werde Jünger“ vorzubereiten und mit anderen durchzuführen.
Strategische Elemente
Ziele:
- Etwas in Bewegung bringen.
- Zeugnis geben: Kirche ist
da!
- Menschen kennenlernen und
ihnen dienen.
- Frohe Botschaft verkünden.
Damit sie deine Freude in Fülle in sich
haben (vgl. Joh 17,13)
- Taufberufung als Jünger/in
leben
- Den Blick der
„Kircheninternen“ weiten
Wir erhoffen uns durch die 100 – 150 Hausbesuche in Wehrda einen
Informationsgewinn wie Christen heute denken, handeln und leben und was sie
von Kirche erwarten.
Diese Erkenntnisse sollen in unsere Gemeindearbeit einfließen und sie
soweit verändern, dass Angebote gezielter gemacht werden können.
Bei allem leitet uns der Anspruch des Evangeliums.
Die Hausbesuche geschehen vor allem in der Haltung des Zuhörens und der
gemeinsamen Suche nach Gott.
Projektbeschreibung
Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt.
Phase 1: Gewinnung von Jüngern und Jüngerinnen. Schulung für
Hausbesuche.
Phase 2: Drei bis fünf Hausbesuche, das „Einfahren der Ernte“ und aus
diesen Erkenntnissen neue Schritte und Maßnahmen für die zukünftige Ausrichtung
der Arbeit in Peter und Paul
Zeitliche Orientierung
11.12.2018: Auftakt //Januar 2019 Schulungen//Februar 2019 Hausbesuche//
März: Auswertung
Evaluierung und Dokumentation
März 2019. Evaluationsbögen helfen, die Erfahrungen schriftlich zu
fixieren und auswertbar zu machen.
Beteiligte Personen
Sabine Löhnert, Mathilde Bursch, Hermann Butkus, Klaus Nentwich (Organisationsteam)
Jüngerinnen und Jünger (optimal 72 an der Zahl)