Die katholische Kirche von Marburg und Fronhausen muss ein sicherer Ort für Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene sein.
Deshalb wurde ein Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt
an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen erarbeitet,
das sich an der Präventionsordnung des Bistums Fulda orientiert, die am 01.01.2015 in Kraft gesetzt wurde.
Link zur Präventionsordnung Bistum Fulda:
www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/bistum/praevention/praevention/praeventionsordnung.php
Das Schutzkonzept beinhaltet, dass alle, die mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbedürftigen Kontakt haben,
- ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen,
- an einer Präventionsschulung teilnehmen,
- eine Selbstauskunftserklärung abgeben,
-
eine
Verpflichtungserklärung unterschreiben.
Folgender Verhaltenskodex für die Mitarbeit in der kath. Kirche wird als grundlegend anerkannt:
VORBILD
SEIN
Wir
sind in allem, was wir tun, Vorbild für Kinder und Jugendliche. Die
Verhaltensweisen, die unser Verhaltenskodex beschreibt, fordern wir auch von
unseren Kindern und Jugendlichen ein.
GEMEINSAM
UNTERWEGS
Auf
Fahrten, Freizeiten und gemeinsamen Aktivitäten entscheiden wir uns bewusst für
gemeinsame oder geschlechtergetrennte Unterbringung und machen das den Kindern,
Jugendlichen und Eltern transparent.
MITEINANDER
SPRECHEN
Uns
ist bewusst, dass Sprache verletzend wirken kann, daher setzen wir uns aktiv für
wertschätzende Umgangsformen ein.
AUFEINANDER
ACHTEN
Wir
respektieren und schützen die Privat- und Intimsphäre von Kindern und
Jugendlichen. Dies gilt vor allem für folgende sensible Situationen:
Körperpflege, Umkleiden, Erste Hilfe, Zecken, Heimweh…usw.
NÄHE
UND DISTANZ
Wir
sind uns unserer Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen bewusst und
achten auf einen nachvollziehbaren Umgang mit Nähe und Distanz. Wir behandeln
jedes Kind und jeden Jugendlichen angemessen seiner Persönlichkeit und der
Situation entsprechend.
RESPEKT
IN DEN SOZIALEN MEDIEN
Wir
achten auf eine respektvolle Kommunikation in den sozialen Medien. Wir treten
gegen die Verbreitung von menschenverachtenden Inhalten, wie z.B. sexistischen,
rassistischen, gewaltverherrlichenden, pornographischen, usw. Medien ein.
WENN`S
MAL NICHT SO LÄUFT
Wir
sind uns unserer Vertrauens- und Autoritätsstellung gegenüber den uns
anvertrauten Kindern und Jugendlichen bewusst. Bei Fehlverhalten handeln wir
nachvollziehbar, pädagogisch sinnvoll und tolerieren keine Grenzverletzungen,
wie z.B. Gewaltanwendung, Freiheitsentzug, Bloßstellung oder Demütigung.
GRENZEN
RESPEKTIEREN
Wir
achten in allen Situationen und Strukturen (z.B. Spiele, Übungen, Fahrten)
darauf, dass individuelle körperliche und emotionale Grenzen nicht
überschritten werden.
(vgl. Verhaltenskodex vom Bischöflichen Jugendamt Fulda, 22.08.2017)
Weitere Infos:
Homepage Bistum Fulda:
https://www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/bistum/praevention/praevention/praevention_kontakte.php?navid=459306459306
Arbeitshilfe des Bistums Fulda zur Umsetzung der Schutzkonzeption:
https://www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/bistum/praevention/arbeitshilfen/arbeitshilfen18.php
Das Schutzkonzept wurde am 14. April 2020 von den Mitgliedern des Verwaltungsrates beschlossen und bereits vorher am 19.2.2020 von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates ratifiziert.
Marburg, 23.04.2020
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St. Peter und Paul
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