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Tod und Trauer

Der Tod eines Angehörigen oder eines uns nahestehenden Menschen macht uns sehr betroffen und zeigt uns auf drastische Weise, dass das Sterben und der Tod auch ein Teil unseres Lebens sind und unser Leben endlich ist.

Wenn Sie mit dem Tod eines Ihnen nahe stehenden Menschen konfrontiert sind, empfehlen wir Ihnen, sich sowohl mit einem Bestatter Ihres Vertrauens als auch mit dem Pfarrer bzw. Pfarrbüro in Verbindung zu setzen. Von beiden Seiten werden Sie kompetente Hilfe erfahren, denn viele Fragen stehen plötzlich im Raum, die schnell beantwortet werden müssen. Auch wichtige Dokumente müssen zur Hand sein. Termine für Requiem, Trauerfeier und Beerdigung werden in Absprache vereinbart. Der Pfarrer kommt auch auf Wunsch im Todesfall zu Ihnen nach Hause, um mit Ihnen für den Verstorbenen zu beten und um für Sie da zu sein.

Wenn Sie nicht wissen, wer Ihr zuständiger Pfarrer ist, wird der Bestatter Ihres Vertrauens für Sie die Verbindung herstellen. Bestatter Ihres Vertrauens finden Sie im Telefonbuch unter „Beerdigungsinstitute“ oder hier.

Wenn Ihr Angehöriger zuhause gestorben ist, so müssen Sie umgehend Ihren Hausarzt oder den Notarzt verständigen. Möchten Sie, Ihre Verwandten und Freunde zuhause Abschied nehmen, so können Sie dies in Ruhe und ohne Zeitdruck tun, denn der Verstorbene darf bis zu 36 Stunden in der eigenen Umgebung verbleiben. Sprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt und dem Bestatter ab.

Haben Sie noch zusätzliche Fragen zur Bestattung oder Einäscherung, zum Friedhof und/oder zur Grabstelle, so können Sie sich auch direkt an das Friedhofsamt wenden.

Angebote speziell für Trauernde gibt es zum Beispiel im Haus der Begegnung oder im St. Elisabeth-Hospiz Marburg. Aktuelle Informationen können Sie direkt vor Ort erfragen.


Lazarusdienst

Angelehnt an die Erzählung in Joh 11 vom verstorbenen Lazarus, die dort beschriebene Trauer und Anteilnahme und die Auferweckung durch Jesus, wird überlegt, einen gemeinsamen „Lazarus-Dienst“ im Pastoralverbund aller kath. Gemeinden in Marburg/Fronhausen einzurichten.

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen sterben, die ohne Angehörige beigesetzt werden. Vor Ort ist dann nur der/die Beerdigende und der Bestatter. Es ist uns als Christen ein Anliegen, die Würde jedes verstorbenen Menschen gerecht zu achten, an seinem Leben und Tod Anteil zu nehmen und ihn in die Hände Gottes zu übergeben. Für diesen Dienst suchen wir Menschen, die bereit sind auf Anfrage an einer Beerdigung teilzunehmen. Die Anfrage käme per Mail oder Telefon einige Tage vor der Beisetzung. Wenn viele beim „Lazarus-Dienst“ mitmachen, wird es so immer die Möglichkeit geben, das sicherlich 2-3 Menschen Zeit haben und stellvertretend für die Gemeinde an der Beerdigung teilnehmen.

Kontakt: Gemeindereferentin Ute Ramb, trmbbstm-fldd.